Ein Radio-Werbespott vor einiger Zeit. Der ging etwa so: Eine sonore Männerstimme kündigte an: Das Wort zum Sonntag. Daraufhin säuselte eine Frauenstimme: "Himmlisches Shoppingvergnügen samt Einkauf" und verwies auf die Öffnungszeiten am Sonntag-Nachmittag in einem Einkaufstempel.

Wer dagegenhält mit dem Hinweis auf den Ruhetag Gottes, der auch Verkäuferinnen und Verbrauchern geschenkt ist, macht sich keine Freunde unter den Einflussreichen des Einzelhandels; freilich verhallen unsere Worte weitgehend ungehört. Wen sollte es also groß kümmern?

"Geld regiert die Welt". Auch wenn wir Christinnen und Christen dagegen halten mit dem Bekenntnis "Jesus Christus ist der Herr!", könnte man eben gesagten noch hinzufügen: "Macht führt zu Reichtum in dieser Welt“.

Und nun? Wie sieht es heute in der Welt aus?

Die Aufklärung hat sich in der Neuzeit ihren Weg gebahnt, die Wissenschaften mit ihrem Streben nach grenzenloser Aufklärung wähnen sich auf einem unaufhaltsamen Siegeszug. Die modernen Volkswirtschaften entwickeln sich und neue Technologien in einem teils atemberaubenden Tempo.

Es genügt doch, wenn wir uns in unserer Gesellschaft darauf einigen, dass wir auf Basis christlicher Werte leben, besser sogar, wenn wir uns auf rein ethische Werte einigen. Doch dies als einzige Basis ist brüchig. Zunehmend greift der Eigennutz – nicht der Eigenbedarf - befeuert von Gier, sich Raum.

Auch die Verteilungsprozesse der Vermögen beschleunigen sich, wir haben im Grunde eine Verteilungskrise. Ein tausendstel unserer Bevölkerung besitzt über 23 Prozent des Gesamtvermögens. Diese Zahl stammt aus 2021.

Und die Zahl der Menschen, die sich nur mit Harz IV und Minijobs gerade so über Wasser hält, steigt. Und nun, wir schreiben das Jahr 2023: Erhöhung des Mindestlohns um 41Ct. – bei einer Inflationsrate von über 6 %: Die Armen werden ärmer, das sind die Fakten. Und das ist noch dramatischer: Für Lebensmittel, den Mitteln zum Leben, liegt aktuell die Inflation auf Jahresbasis über 13 %! Jeder von uns, der einen Haushalt führt und einkauft, weiß genau, was für 41Ct. Im Monat möglich ist.

Für was geben die Reichen und Superreichen „ihr“ Geld so aus? Auf rund 360 Milliarden € beläuft sich Weltweit der Umsatz für Luxusgüter.

Zur Einordnung: Das Welternährungsprogramm der UN muss aktuell mit weniger als 2,5% dieser Summe auskommen. In 2020 – dem bisherigen Rekordjahr – standen ca. 8,5 Milliarden € zur Verfügung. Für ca. 770 Mio. Hungernde Weltweit. Tendenz wieder steigend. Gründe dafür: Kriege, zunehmende Dürren, Klimakatastrophen, steigende Lebensmittelpreise.

Ausgaben für Luxusgüter, für „Bling-Bling“: Das sind Ausgaben für z.B. teurer Handtaschen, Juwelen, Autos und mehr. Autos: Ferrari musste kürzlich wegen „beispielsloser Nachfrage“ einen Orderstopp für ein neues Modell verhängen. Kosten: ca. 400 T€ pro Auto. Verbrauch: 17 Liter auf 100 km. So kann die Verkehrswende gelingen.

Da ist scheinbar einiges Schräg in der Welt, auch in unserem Land: 4 Monate Haft ohne Bewährung für einen „Klimakleber“ und Haft auf Bewährung für einen SUV-Fahrer, der mit 0,7 Promille in einer Spielstraße ein Kleinkind totgefahren hatte. Seine Sozialisierungsperspektive sei gut.

Ein Blick etwas anderer Blick an dieser Stelle auf die selbsternannten Eliten.

Die reinen Lehren der Wirtschaftswissenschaft, man könnte denken, sie wären absolut Atheistisch. Doch das stimmt nicht – sie haben einen Gott, der nur anderes genannt wird: Der Gott: Es ist der freie Markt und der schrankenlose Wettbewerb.

Die Kirche ist das Kapital und das Glaubensbekenntnis richtet sich an die Kräfte des Marktes, die alles wunderbar regieren und es endet mit dem Bekenntnis zum ewigen Wachstum. Zweifler, die skeptisch sind und Fragen, werden als Störer angesehen. Man sollte nicht den Finger in die Wunde legen und keine Schwierigkeiten machen.

Achtung: Der Kapitalismus braucht keine Demokratie – er braucht Ruhe.

Selbst sogenannte demokratische Volksvertreter bereichern sich in der Notlage einer ganzen Gesellschaft. Man braucht nur an die Maskendeals zu denken. Andere Beispiele, nur wenige: 3,2 Mrd. € Verlust bei 32 Mrd. € Boni für die Manager– Credit Suisse, WhireCard, CumEx, der Bahnchef erhöht sein Gehalt, Bonizahlungen an das Management fließen.

Autobahnmaut für Ausländer? Über 200 Millionen für den Schaden: Ein reines Gewissen des „verantwortlichen“ Ministers. Zurück zur Bahn: Der Bahnchef hat sich das Gehalt über 100% erhöht. Die unteren Tarifgruppen, die am meisten unter der Inflation leiden, sollen bitte keine überzogenen Forderungen stellen.

Zu den Inflationstrittbrettfahren: Übermäßige Gewinnmittnahmen bei Lebensmittelherstellern. Das liegt nicht nur an gestiegenen Kosten, sondern auch daran, dass die Unternehmen „hungrig nach Profiten“ sind (Quelle: Kreditversicherer Allianz Trade, zum Nachlesen).

Nur ein paar wenige Beispiele. So breitet sich der entfesselte Kapitalismus zu Lasten der Schwachen aus.

Alles getrieben von ausufernder Gier, einer Gier, die Gemeinschaften und das Gemeinwohl zerfrisst. Die Gier: Eine der Todsünden, Machtmittel des Teufels.

Über all dieses Handeln gebiert die Moderne aber auch einen modernen Fundamentalismus. Etliche Menschen, die mit der Moderne nicht mehr zurechtkommen, legen sich einen strengen Gott zu. Das kann auch ein weltlicher „gottgleicher Führer“ sein.

Eine Hochkonjunktur der Lüge breitet sich aus. Falschnachrichten werden begeistert verbreitet. Eine Lüge muss möglichst frech sein, dann gewinnt sie fanatisch überzeugte Leute, die ganze Stadien füllen. Zugleich ist eine beängstigend autoritäre Wahrheitswut festzustellen. Viele vertreten ihre Wahrheit absolut, anstatt unterschiedliche Meinungen auszutauschen. Sie wissen genau, was ihres Gottes Wille ist. Das gibt Halt für Verunsicherte, da gibt es klare Lehren, fertige Lebensstiele und Erziehungskonzepte und noch manches mehr. Das fatale daran ist, dass sich die Strenge gegen die Anderen richtet. Das fasziniert und zieht Menschen magisch an. Das kann bis zur Zerstörung des Lebens gehen; manchmal tötet es.

Eine weitere Betrachtung aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus: Was ist heute mit den finsteren dämonischen Mächten, die in der Bibel erwähnt werden? Im Namen der Wissenschaft wurde doch der Teufel abgeschafft. Doch auch die Wissenschaft in ihrem Streben nach grenzenloser Aufklärung stößt an Grenzen.

Auch wenn zum Beispiel Physik aus der Gottesperspektive sich als Religionsersatz gut verkauft. Es wird die Weltenformel gefunden, die Bücher vermarkten sich sehr gut. So wird – obwohl Gott aus dem Universum heraus bewiesen werden soll – ein modernes religiöses Bedürfnis bedient. Die Idee der „letzten Theorie“ ist eher eine wissenschaftlich verkappte religiöse Idee. Seriöse Wissenschaft ist notwendig und gut, aber sie kann kein Allheilmittel sein, sie ist kein Religionsersatz.

Menschen scheinen heute zumindest noch eine Ahnung von den geistigen Mächten zu haben. Doch auf eine merkwürdige Art dies nicht so recht wahrhaben wollen. Millionen lesen als Beispiel das tägliche Horoskop, sagen aber, dass sie nicht daran glauben, dass sei nur Spaß. Doch damit sollte kein Spaß getrieben werden. Auch wenn wir mit unseren elektronischen Maßinstrumenten diese Mächte nicht nachweisen können, sollten wir mit einer unsichtbaren Wirklichkeit rechnen.

Ich beobachte, dass sich vielerorts Verunsicherung und auch Zukunftsangst ausbereitet. Bei Menschen, die irgendwie dazwischenstehen. Zwischen dem Tanz um das goldene Kalb in der Wirtschaft, dem menschenverachtenden Rennen nach Effizienzen und Rendite sowie dem Fundamentalismus, der Leben zerstört. Und Angst bei Menschen, die in vielen anderen Lebenssituationen stehen, die ängstigen können. Das größte und wirksamste Machtmittel des Teufels, der über seine Abschaffung lacht, ist die Angst.

Eine Standortbestimmung für Christen und Christinnen, Menschen mit Herz und Menschen, die den Wert jeder Menschenseele schätzen.

Eine kleine Zeitreise, eine Annäherung an die Bibel, das Wort Gottes. In der Stadt Ephesos, in der Zeit, in der Pauls wirkte, da war Demetrios, ein Silberschmied, der silberne Tempel der Artemis machte. Und er verschaffte den Handwerkern einen nicht geringen Erwerb. Er brachte damals die damit befassten Arbeiter brachte er auf. Er sagte: Männer, aus diesem Gewerbe haben wir Wohlstand, und ihr schaut und hört, nicht nur in Ephesos, sondern in ganz Asia hat dieser Paulus eine ziemliche Menge überzeugend umgestimmt, indem er sagt: es gibt keine Götter, die durch Hände werden. Es gab eine ziemliche Aufruhe. Nun schrieen die einen dies, die andern das. Die Zusammenkunft war konfus, und die meisten wussten nicht, weswegen sie zusammengekommen waren. Ist das heute nicht auch öfters mal so?

In der kleinen Zeitreise ging es um das „Heiliges Geschäft“ Der Aufstand in Ephesus wurde vom Silberschmied Demetrius angezettelt, weil er Reichtum und Geschäft durch die Ausbreitung des Evangeliums in Gefahr sah. Paulus machte deutlich, dass nur Jesus Christus allein der Weg zur Rettung ist und dass Gott allein Anbetung und Ehre gehört. Eine Vermischung mit Kaiserkult und Götterverehrung war und ist nicht möglich.

Im Jahr 1521 gab es eine ganz andere und doch ähnliche Situation: Martin Luther hatte es gewagt, Schriften gegen den Ablasshandel der Kirche zu verfassen. Er prangerte das „heilige Geschäft“ an. Er verwies darauf, dass weder Geld noch Ablass uns retten können, sondern allein der Glaube an Jesus Christus. Diese Aussage stieß auf Ablehnung, Tumult und Widerstand und hatte zur Folge, dass Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms geächtet wurde. Der Kampf des Mönchs gegen den Ablasshandel drohte eine internationale Bankenkrise auszulösen, weil der Handel eine Hauptsäule des europäischen Kreditsystems war.

Dort, wo Gottes Wort solche Wirkung zeigt, da verstärkt der Teufel seine Aktivitäten. Er will es nicht zulassen, dass der Glaube an Jesus Menschen rettet.

Er fängt dort an, wo es den Leuten am meisten weh tut: am Geldbeutel. Und da ist mit den Leuten nicht zu spaßen. Auch nicht mit den Silberschmieden von Ephesus. Die geben Paulus, dem christlichen Missionar, Schuld am Absatzrückgang und am rückläufigen Verdienst. Der mache die Leute den Göttern abspenstig. Demetrius hat ja recht: Wer einen lebendigen Gott bezeugt, der erklärt die anderen Götter zu machtlosen Götzen.

Darum verschiebt er hier ganz geschickt die Sache vom Geldbeutel auf das religiöse Gefühl: Wenn diese neue Lehre weiter Schule macht, wer kauft dann noch Artemistempelchen aus Silber?

Und heute? Wo vermischen wir heute Götterverehrung und der Weg von Jesus Christus? Wo verhalten wir uns ambivalent, wo hat der Teufel vielleicht seine Finger im Spiel und manipuliert gar unser Gewissen? Stört das Christentum überhaupt noch die heute heutigen heiligen Geschäfte? Wo stehen wir in dem ganzen Spiel? Welchen Gott folgen wir? Wo handeln wir? Das zeigt sich nicht in den Massenmedien.

Es zeigt sich jenseits der Medienwelt, da wo keine Kamera hinkommt. Es zeigt sich an den Krankenbetten, in Forschungslaboren, in Amtsstuben, in den Bürohochhäusern. Da wo christliche Haltung nicht von vorneherein feststeht. In der normalen Gesellschaft entscheidet sich, ob die gute Botschaft von der befreienden Gnade Gottes überzeugend gefunden wird oder nicht.

Parteilichkeit für die Armen gedeiht zuerst in der Nachbarschaft. Dies bedarf neben der moralischen Grundlage auch politischen und wissenschaftlichen Sachverstands.Deshalb ist gut, wenn sich Christinnen und Christen mit ihrer theologischen Urteilskraft und inneren Freiheit einmischen. Dabei die Finger in die Wunden legen. Der Mensch, der sich des unendlichen Wertes jeder Menschenseele bewusst ist, hat durchaus eine Passion für andere Menschen. Christinnen und Christen, die ihren Glauben in die Gesellschaft weitertragen, ihn vorleben und sich einmischen und auch unbequem werden, tragen die frohe Botschaft weiter, wie seit Jahrhunderten.

Dabei begleitet von einem Gott, der eben kein vollständig ausgefülltes Facebook-Profil hat, der auch fremd und unergründlich bleibt.

Und es liegt an jedem von uns, sich selbst zu hinterfragen: Wo habe ich es mir bequem eingerichtet in meiner Lebenswelt? Wo lasse ich Jesus Christus nicht wirklich wirken? Welchen Stellenwert haben finanzielle und wirtschaftliche Fragen in meinem Umfeld?

Mit Blick auf begüterte Christinnen und Christen, die mehr als die Masse an Menschen an Vermögen haben, die Frage: Muss es die vierte Luxusvilla in einem anderen Land sein, die fünfte Jacht?

Wie verträgt sich das mit Blick auf die Urgemeinde?

Dort wurde Land von den Wohhabenden verkauft, um die Armen zu unterstützen. Die Urgemeinden hatten Zulauf und waren hoch angesehen. Wie wäre das heute in der Kirche?

Zur Gewissensprüfung: Vorsicht ist dabei angesagt. Es finden sich schon teuflisch gute Gründe, warum man ein guter Christ ist und doch nicht nachfolgt. Das Gewissen ist lediglich eine Instanz, die unseren Selbstwert stabilisiert, veränderlich und der Situation jeweils angemessen.

Nochmals und sehr trennscharf: Nur Jesus Christus allein ist der Weg zur Rettung. Gott allein gehört Anbetung und Ehre. Eine Vermischung mit Götterverehrung – auch wenn der Gott Mammon heißt - ist nicht möglich. Und Vorsicht: Der Teufel, der nicht will, dass Jesus Christus Menschen rettet, ist auch heute sehr aktiv.

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Eine Übersicht über die Facebook Social-Media-Elemente finden Sie hier: https://developers.facebook.com/docs/plugins/?locale=de_DE.

Wenn das Social-Media-Element aktiv ist, wird eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Endgerät und dem Facebook-Server hergestellt. Facebook erhält dadurch die Information, dass Sie mit Ihrer IP-Adresse diese Website besucht haben. Wenn Sie den Facebook „Like-Button“ anklicken, während Sie in Ihrem Facebook- Account eingeloggt sind, können Sie die Inhalte dieser Website auf Ihrem Facebook-Profil verlinken. Dadurch kann Facebook den Besuch dieser Website Ihrem Benutzerkonto zuordnen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Facebook erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von Facebook unter:

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Quelle:

https://www.e-recht24.de

Vom Ende her denken

Was bleibt am Ende meines Lebens? War ich ein gut funktionierendes Rädchen in der Arbeitswelt? Kümmern sich Arbeitgeber darum, wie ich mein wahres „Ich“ finde? Will dieser riesige Molloch der Arbeitswelt überhaupt, dass wir werden, wer wir im innersten Wesen sind? Oder ist er nur daran interessiert, was er braucht. Um die Profite zu steigern. Irgendwann haben wir uns vor lauter Anpassung von uns selbst entfremdet. Schauen unentwegt in die Zukunft, planen und hetzten durch den Alltag. Doch unser Lebensfaden, der kann jederzeit abgeschnitten werden, jederzeit. Urplötzlich, ohne Vorwarnung. Ob Jung oder mitten im Leben stehend. Durch Unfall, Krankheit oder Alter. Was bleibt am Ende?

Gibt es eine Schule des Lebens? Eines Lebens, das gelingt?

Ein Text aus dem Buch des Propheten Jesaja, die spricht mir aus dem Herzen.

Zu Beginn eine Einordnung. Es geht um den jüdischen Königs Hiskia. Hiskia war ein direkter Nachfahre Davids. Er war ein frommer Mann und lebte in einer politisch schwierigen Zeit. Dennoch freute er sich seines Lebens, übte seine Regierungsgeschäfte gewissenhaft aus, liebte das Beisammensein mit anderen Menschen und nahm auch gern an den Gottesdiensten im Jerusalemer Tempel teil. Da wurde er plötzlich sterbenskrank. Er war noch keine vierzig Jahre alt und hatte bisher überhaupt noch nicht ans Sterben gedacht. Doch der Prophet Jesaja besuchte ihn und sagte ihm im Namen Gottes: „Bestelle dein Haus, denn du wirst sterben und nicht am Leben bleiben.“ Hiskia kann es nicht fassen. Die Krankheit ist ein Schock. Der Boden, der ihn immer getragen hatte, ist eingebrochen. Der Grund ist zu einem Abgrund geworden. Die Verzweiflung packt ihn, er ringt sehr mit der Krankheit und mit Gott. Nach seiner Genesung erinnert er sich genau daran, was ihm in seiner Todesnot durch den Kopf schoss. In dem Dankgebet sind seine Sterbegedanken festgehalten. Sie stehen in Jesaja 36, die Verse 9-20:

 

9 Dies ist das Lied Hiskias, des Königs von Juda, als er krank gewesen und von seiner Krankheit gesund geworden war: 10 Ich sprach: In der Mitte meines Lebens muss ich dahinfahren, zu des Totenreichs Pforten bin ich befohlen für den Rest meiner Jahre. 11 Ich sprach: Nun werde ich nicht mehr sehen den HERRN, ja, den HERRN im Lande der Lebendigen, nicht mehr schauen die Menschen, mit denen, die auf der Welt sind. 12 Meine Hütte ist abgebrochen und über mir weggenommen wie eines Hirten Zelt. Zu Ende gewebt hab ich mein Leben wie ein Weber; er schneidet mich ab vom Faden. Tag und Nacht gibst du mich preis; 13 bis zum Morgen schreie ich um Hilfe; aber er zerbricht mir alle meine Knochen wie ein Löwe; Tag und Nacht gibst du mich preis. 14 Ich zwitschere wie eine Schwalbe und gurre wie eine Taube. Meine Augen sehen verlangend nach oben: Herr, ich leide Not, tritt für mich ein! 15 Was soll ich reden und was ihm sagen? Er hat's getan! Entflohen ist all mein Schlaf bei solcher Betrübnis meiner Seele. 16 Herr, davon lebt man, und allein darin liegt meines Lebens Kraft: Das lässt mich genesen und am Leben bleiben. 17 Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück. 18 Denn die Toten loben dich nicht, und der Tod rühmt dich nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Treue; 19 sondern allein, die da leben, loben dich so wie ich heute. Der Vater macht den Kindern deine Treue kund. 20 Der HERR hat mir geholfen, darum wollen wir singen und spielen, solange wir leben, im Hause des HERRN!

Hiskia findet starke und bedrückende Bilder für seine Not. Wie einem Nomaden ist ihm das Zelt über dem Kopf zerrissen und da liegt er ohne Schutz. Bewegungslos ist er den Gefahren ausgeliefert. Die Kälte dringt in seinen Körper. Sein Leben erscheint ihm wie das Werk eines Webers: Und nun ist es zu Ende gewebt und wird vom Webstuhl abgeschnitten. Wie leicht geht das: Den Lebensfaden abzuschneiden für immer. Wie nah ist der Tod in jedem Augenblick. Sein Weg durch die Krankheit ist ein Weg mit Gott. Hiskia glaubt, dass Gott der Urheber seines Leidens ist. Und so ist Gott auch der Adressat seiner Klage: Er hat es getan! Gott trägt die Schuld! Er schneidet meinen Lebensfaden ab! Er zerbricht mir die Knochen! Hiskia geht auf Distanz. Um im nächsten Moment sich wieder seinem Gott zuzuwenden: Du, Gott, hilf mir. Ob Gott uns Krankheiten schickt, wie Hiskia das glaubt? Ich bin mir nicht sicher. Aber dass er uns Fragen stellt und Hinweise gibt in der Krankheit, das denke ich schon.

 

Doch darf man vor Gott klagen, ihn auch anklagen? Manche Menschen trauen sich gar nicht zu klagen. Nur ein Beispiel: Auf die Frage, wie sie durch die Coronazeit gekommen sind, höre ich oft: Ich darf nicht klagen, anderen geht es noch schlechter. Klar, anderen geht es schlechter. Aber wer nie klagt, findet auch kein Gehör. Wer nie klagt, bekommt keine Hilfe. Das möchte ich bei Hiskia lernen: richtig zu klagen! Er klagt Gott an. Das ist jedenfalls besser, als den Partner anzuklagen oder in ein selbstmittleidiges Jammern zu verfallen. Gott hört meine Klage. Gott hält das aus. Gott hat nicht irgendwann zu viel und will mich nicht mehr besuchen kommen.

 

Ein weiterer Aspekt. Hisikia kommt durch die Verzweiflung hindurch zum Singen und Spielen! Ganz plötzlich schlägt die Stimmung um, und Hiskia schildert die Rettung aus seiner Krankheit. War vorher alles Verzweiflung, erklingt jetzt das Lob. Auch in anderen Psalmen gibt es diesen plötzlichen Umschwung, als hätte einer den Schalter umgelegt. Das Dunkel geht vorbei und Licht und Klang werden hell und fröhlich. Doch im Leben ist das meist nicht so. Eine Krankheit kann Wochen, Monate dauern, Jahre sogar, bis die Gesundheit sich wieder langsam ins Leben hineinschleicht. Es gibt vielleicht Rückschläge. Unser Leben ist oft vom Auf und Ab geprägt. Was mir bei Hiskia auffällt: In seiner Beziehung zu Gott gibt es kein Nacheinander: Erst die Krankheit, in der Gott fern ist; dann die gute Zeit der Gottesnähe. Gott berührt ihn auch und gerade in der Krankheit.

 

Den Wert der Gesundheit spüren: Das kann ich erst so richtig nach meinem Treppensturz vor ungefähr 2,5 Jahren. Urplötzlich, in Bruchteilen einer Sekunde ausgerutscht auf einer glatten Treppenstufe. Keine Chance zu reagieren. Kompletter Abriss der Quadrizepssehne am linken Knie. Keine Verletzung am Kopf oder am Rücken - Gott sei Dank! Meine Erkenntnis: ich habe in meinem Leben nichts wirklich in Griff – und: mein Leben ist begrenzt und vergänglich. Ich bin auf Hilfe angewiesen, wo ich doch so gern selbstbestimmt lebe.

 

Vielleicht kommt es in meinem Leben doch nicht auf meine Kraft und meine Gesundheit, meine Leistung an. Sondern ob in meinem Leben Liebe durchscheint, Güte und Menschlichkeit. Tägliches üben den 9 Tugenden, wie Demut, Vergebung, Mitgefühl und Hingabe. Als Gegenpol zu den Todsünden wie Neid, Habgier und Hochmut. Vor diesem Hintergrund kann selbst Krankheit zum Ort werden, an dem ich etwas neu vom Leben begreife und anders weitergehe. Gott geht diesen Weg mit. Zu Gottes Weg mit uns gehören auch Krankheit und Verzweiflung. Aber er führt uns auch zu neuen Aufbrüchen. In kleinen Zeichen kann ich seine Nähe spüren: Im Beistand, den ich erlebe, in freundlichen Menschen, die sich mir zuwenden. Erst durch die Krankheitserfahrung kann Hiskia das sehen. Er erfährt, was das bedeutet: Gott gibt mir Halt. Gott hört mein Schreien.

 

Trotz allen Überschwangs - bei Hiskias Lob schwingt ein Schatten mit. Ein Schatten, der das Lob aber noch heller leuchten lässt. Dieser Schatten ist Hiskias Erfahrung der Tiefe. Die fast zerschlagene Seele, der nahe Tod, oder die tiefe Verzweiflung, die kein Leben mehr kennt. Er lobt Gott dafür, dass er diesen Weg aus der Verzweiflung mit ihm gegangen ist: Aus der Finsternis wurde Tag. So ist der Weg Gottes mit Hiskia, so ist der Weg Gottes mit uns. Wie oft sind wir schon wieder gesund geworden! Aber es geht um mehr als eine Heilung des Körpers. Auch mitten in der Krankheit, auch wenn wir krank bleiben auf Dauer: Dann erfahren wir vielleicht Gottes Ferne, aber auch seine heilende Berührung. Krankheit und Rettung waren für Hiskia eine Gotteserfahrung. Die Beziehung erneuert sich, vertieft sich zu Gott, den er jetzt „Vater“ nennt. Und ganz bestimmt sieht Hiskia auch anders auf die Menschen, die mit ihm auf der Welt sind. Denen auch in Klage und Lob, in Krankheit und Gesundheit der Gott nahe ist, der sich unserer Seele herzlich annimmt, der uns leben lässt und uns heilt.

 

Neben dem Klagen möchte ich von Hiskia noch eines lernen: Das Leben vom Ende her sehen. Den Lebensfaden abzuschneiden für immer – wie leicht geht das. Wie nah ist der Tod in jedem Augenblick. Es sind heute erst einige Tage vergangen. Eine 29-jährige Frau, ohne Vorerkrankungen, starb an Corona.

 

Das Leben vom Ende her sehen. Es gibt Menschen, die befanden sich schon einmal auf der Schwelle des Todes und sind dann doch am Leben geblieben. Viele von ihnen sehen ihr Leben seitdem mit anderen Augen an und leben viel bewusster. Für sie ist jetzt jeder neue Tag wie ein Geschenk! Wir, die wir so etwas nicht erlebt haben, können das wohl nicht völlig nach­empfinden. Wohl aber können wir lernen: Wenn man das Leben vom Ende her sieht, vom Sterben-Müssen, dann bekommt unser Leben eine neue Qualität. Mancher meint: In der Kirche wird zu viel vom Tod geredet und zu wenig vom Leben hier in dieser Welt. Aber erst wenn wir den Tod richtig einschätzen, können wir die Gabe des Lebens richtig ermessen und recht gebrauchen.

 

Es ist eine Bereicherung unseres Lebens, wenn wir lernen, das Leben vom Ende her zu sehen! Drei Phasen können wir im Leben des Königs Hiskia erkennen. Erste Phase: Er freut sich seines Lebens und nimmt es selbstverständlich hin; er rechnet nicht wirklich mit dem Tod. Zweite Phase: Er gerät in Todesnot und schreit zu Gott um Hilfe. Dritte Phase: Er erfährt Rettung und lebt viel dankbarer und bewusster als vorher; er nimmt nun sein Leben als Gabe aus Gottes Hand. In welcher Phase befinde ich mich gerade?

 

Hiskia ist später doch gestorben. Wenn es einmal soweit kommt, dass wir in Todesnot geraten und Gott um Genesung anflehen, dann können wir nicht sicher sein, ob er uns in dieser Welt noch am Leben lässt. Aber letztlich ist das, was Hiskia in seiner tödlichen Krankheit erfuhr, das Vorzeichen für ein besseres Leben – das Leben, in das unser Herr Jesus Christus auferstanden und uns vorausgegangen ist: Das Leben im Paradies. Was Gott mit Hiskias Genesung verheißen hat und durch Jesus Christus erfüllte, ist seine Zusage an uns: Ihr braucht nicht um eurer Sünde willen zu sterben, sondern ihr sollt leben – für immer; das will ich euch schenken. Wenn wir uns klar machen, dass wir solch einen Gott haben, dann werden wir jetzt schon viel dankbarer und bewusster leben.

Der innere Kompass

Wer sorgt sich heute noch um sein Seelenheil? Alles ist doch erlaubt, nicht wahr? Gerechtigkeit? Diese Frage stellt sich kaum noch, so viele erhöhen sich selbst über Recht, Gesetz und Regeln – wobei diese doch das Gemeinschaft schützen. Aber der Ungeist, dieses Mal in der Verkleidung der NeoCons, Querdenker und anderer Ausprägungen, er zerfrisst die Gesellschaft von innen heraus. Schutzräume, in denen Leben gelingen kann, werden zerstört. Der Stärker frisst den Schwächeren, bis er selbst an der Reihe ist. Eine unheile Welt.